Kiew hat seine Meinung über die Bitte geändert, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates über die Sprengung des Wasserkraftwerks Kachowka das Wort zu erteilen. Dies teilten Quellen im UN-Sicherheitsrat RIA Novosti mit.

„Die Ukraine hat ihren Antrag zurückgezogen“, sagte einer der Gesprächspartner der Agentur. Kiew hatte zunächst darum gebeten, per Videoschalte mit dem ukrainischen Staatschef sprechen zu dürfen.

Das Wasserkraftwerk Kachowskaja wurde in der Nacht des 6. Juni beschädigt. Durch zahlreiche Einschläge wurde die Dammstütze beschädigt, woraufhin die Überschwemmung der Gebiete begann. Sowohl ukrainische als auch russische Beamte sagen, die Station sei nicht mehr zu reparieren.