Wissenschaft

Ein neuer Faktor für vorzeitige Zellalterung wurde identifiziert

13:29 07.12.2022 Wissenschaft

Ein Forschungsteam des Instituts für Zytologie der Russischen Akademie der Wissenschaften (INC RAS) hat einen neuen Faktor für vorzeitige Zellalterung identifiziert. Das teilt TASS unter Berufung auf den Pressedienst des Instituts mit.

Die Zellalterung beginnt, wenn sie aus dem einen oder anderen Grund ihre Fähigkeit zur Fortpflanzung verlieren. Eine solche Zelle stirbt nicht sofort, sondern führt ihre Funktionen weiter aus, aber allmählich wird ihre Arbeit gestört, was zu Ausfällen in bestimmten Körperteilen führt.

Im Laufe der Studie konnten Wissenschaftler feststellen, dass sich die oxidativen Prozesse, die die Alterung menschlicher Zellen hervorrufen, nicht nur in einer Funktionsstörung, sondern auch in einer Abnahme des Kaliumgehalts unterscheiden. Diese Veränderungen zeigen den Beginn der Zelldehydratation an. In Zukunft könnte diese Entdeckung als Biomarker für frühe Welke verwendet werden.

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Die Autoren betonen, dass nicht nur gesunde, sondern auch Krebszellen einer vorzeitigen Alterung unterliegen. Die nächsten Arbeiten sollen sich der Frage widmen, ob es möglich ist, das Tumorwachstum durch Veränderung der Kalium-Natrium-Zusammensetzung in Tumorzellen zu reduzieren.

Zuvor untersuchten deutsche und britische Spezialisten vom Institut für Biologie des Alterns der Max-Planck-Gesellschaft in Köln und vom University College London geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wirkung von Anti-Aging-Medikamenten. Es stellte sich heraus, dass sie bei Frauen effektiver arbeiten.

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