Wissenschaftler sprachen über die Möglichkeit, Starlink-Geräte unter extremen Bedingungen zu betreiben. Das berichtet die Publikation Wccftech.

Medienjournalisten machten auf das Videomaterial des Center for the Study of Ancient Ice (COLDEX) aufmerksam, in dem Experten den Betrieb von Starlink-Geräten demonstrierten. Wissenschaftlern zufolge nutzen sie Internet-Service-Terminals bei niedrigen Temperaturen und starkem Wind.

In einem von der Organisation auf Twitter veröffentlichten Video zeigte das Projektteam den Betrieb des Starlink-Terminals bei Kälte und starkem Wind. Laut Wissenschaftlern erreicht die Temperatur an der Station Allan Hills minus 19 Grad, während die Ausrüstung von Elon Musk bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad eingesetzt werden kann. Die Situation wird jedoch durch einen starken Wind erschwert, Böen erreichen 10 Meter pro Sekunde.

Laut den Teilnehmern des COLDEX-Projekts hilft ihnen die Satellitenausrüstung, in Kontakt zu bleiben und das Gebiet der Antarktis zu erkunden. Wissenschaftler stellten fest, dass 90 Prozent des Eises auf dem Planeten in der Antarktis konzentriert sind - nach ihren Schätzungen erschien Eis vor mehr als 2,7 Millionen Jahren auf dem Festland. Der Chef von SpaceX, Elon Musk, machte auf die COLDEX-Materialien aufmerksam. „Es ist erstaunlich, dass wir etwas sehen können, das vor 2,7 Millionen Jahren eingefroren war!“ — schrieb der Unternehmer in seinem Twitter.

Mitte September wurde bekannt, dass das Starlink-Satelliteninternet in der Antarktis zu arbeiten begann. So wurde der Starlink-Dienst Ende 2022 auf allen Kontinenten der Erde eingeführt.