Der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu forderte Griechenland auf, die Stationierung von Waffen auf den Inseln in der Ägäis einzustellen, die gemäß internationalen Abkommen als entmilitarisiert gelten, berichtet TASS.

Er warnte davor, dass die Türkei Drohungen gegen sie nicht ignorieren werde.

„Wer Wind sät, wird Sturm ernten! Entweder wird Griechenland einen Schritt zurücktreten und den Vereinbarungen folgen, oder die Türkei wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen“, sagte er und präzisierte, dass dies eines Nachts und unerwartet geschehen werde.

Ende September gab das türkische Verteidigungsministerium die Verlegung von gepanzerten Fahrzeugen durch Griechenland auf die entmilitarisierten Inseln Midilli (Lesbos) und Sisam (Samos) in der Ägäis bekannt. In diesem Zusammenhang erklärte Ankara, Athen stelle dort militärische Ausrüstung unter Verletzung internationaler Vereinbarungen, einschließlich der Verträge von Lausanne (1923) und Paris (1947).

Zuvor hatte die NYT geschrieben, dass der Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland zu einer Spaltung der NATO führen könnte.