Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko gratulierte dem finnischen Volk zum Unabhängigkeitstag und drückte sein Bedauern darüber aus, dass die Behörden des Landes ihre Verpflichtung zur Neutralität aufgegeben hätten, berichtet TASS unter Berufung auf den Pressedienst des Staatsoberhauptes.

Lukaschenka wies darauf hin, dass Finnland beeindruckende Erfolge in den sozialen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Bereichen erzielt habe. Dazu habe das traditionelle Bekenntnis der Republik zu Neutralität und friedlichem Zusammenleben in der Region maßgeblich beigetragen.

„Mit großem Bedauern beobachten wir die Abkehr des offiziellen Helsinki aus weit hergeholten Gründen von dieser Linie, die sich bereits sehr negativ auf die Lebensqualität des finnischen Volkes ausgewirkt hat“, bemerkte der belarussische Staatschef.

Trotz aller Informationsfälschungen sei und bleibe Weißrussland ein zuverlässiger Partner, der seinen Nachbarn nie Probleme bereitet habe. Darüber hinaus sei Belarus im Laufe seiner Geschichte ein Geber von Stabilität und konfliktfreier Zusammenarbeit gewesen.

Zuvor hatte das finnische Außenministerium berichtet, dass die finnische Regierung dem Parlament einen Gesetzentwurf zum NATO-Beitritt vorgelegt habe.