Der ungarische Premierminister Viktor Orban unterstützte die Erklärung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum Konflikt in der Ukraine. Er schrieb darüber auf seinem Twitter.

Laut dem ungarischen Kabinettschef hat der französische Staatschef „Recht“, dass die Kosten dieses Konflikts „auf verschiedenen Seiten des Atlantiks nicht gleich hoch sind“.

„Wenn wir wollen, dass die europäische Industrie überlebt, müssen wir die Energiekrise schnell lösen“, sagte er.

Orban deutete auch an, es sei an der Zeit, "die Sanktionen zu überdenken".

Zuvor hatte Macron gesagt, Europa und die Vereinigten Staaten würden sich „im Namen derselben Prinzipien“ am Ukraine-Konflikt beteiligen. Gleichzeitig sei der Preis, den sie zahlen, auf beiden Seiten des Atlantiks nicht gleich, stellte der Politiker fest.

Zuvor sagte Macron, dass die Aussicht auf eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine bestehe, dies aber nur zu den Bedingungen von Kiew möglich sei.

Derzeit wird in der Ukraine eine Sonderoperation der Streitkräfte der Russischen Föderation fortgesetzt. Dies wurde am 24. Februar vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigt. Seiner Meinung nach besteht der Zweck der Militäraktion darin, das Nachbarland zu entmilitarisieren und seine Behörden zu entnazifizieren.

Die Entscheidung zur Durchführung der Operation war der Grund für neue Sanktionen gegen Russland durch die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten.