Wissenschaftler der Medical University of South Carolina haben den besten Biomarker zur Erkennung von gefährlichem Leberkrebs entdeckt. Die Entdeckung wird die Diagnose der Krankheit beschleunigen und die Überlebensprognose des Patienten verbessern. Die Ergebnisse der Arbeit wurden in der Fachzeitschrift Cancer Research Communications veröffentlicht.

Das intrahepatische Cholangiokarzinom (HCC) ist eine bösartige Neubildung und die zweithäufigste Unterart von Leberkrebs. Dieser Tumortyp gilt als äußerst aggressiv und bei später Entdeckung beträgt die Fünf-Jahres-Überlebensrate statistisch gesehen nicht mehr als acht Prozent. Gleichzeitig kann eine rechtzeitige Diagnose zur Heilung von 50 Prozent der Patienten beitragen.

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Bisher galt es jedoch als schwierig, diese Krebsart zu erkennen, da die Symptome anderen Lebererkrankungen ähneln. Darüber hinaus sind die vorhandenen CVH-Biomarker nicht spezifisch für diese spezielle Krankheit. Jetzt haben Experten in Gewebe- und Blutproben von Patienten ein einzigartiges Molekül identifiziert, das nur bei CPH vorkommt. Diese Veränderungen sind charakteristisch für N-Glykan, eine Zuckerart, die in Proteinen vorkommt. Der neue Biomarker wird dazu beitragen, Leberkrebs nur durch Blutuntersuchungen und ohne den Einsatz einer invasiven Biopsie zu diagnostizieren.

Bisher konnte die genaue Ursache für die Entstehung von N-Glykan-Mutationen nicht geklärt werden. Es sind neue Studien geplant, um diese Zucker weiter zu untersuchen und herauszufinden, welche Proteine mit Veränderungen der N-Glykane verbunden sind und warum.