Der frühere georgische Präsident Micheil Saakaschwili werde in ein Gefängnis überstellt, sobald die entsprechenden medizinischen Bedingungen vorliegen, sagte der georgische Justizminister Rati Bregadse, wie der georgische Sender Channel One berichtet. Auf die entsprechende Frage der Journalisten antwortete er, dass sich der Politiker in dieser Hinsicht nicht von anderen Gefangenen unterscheide.

„Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem medizinischen Personal von Vivamed. Natürlich erfahren wir jeden Tag etwas über den Gesundheitszustand Saakaschwilis, und wie ich Ihnen bereits sagte, wird er, sobald die entsprechenden Bedingungen vorliegen, ich meine natürlich medizinische Bedingungen, in die entsprechende Einrichtung verlegt“, erklärte Bregadse.

Wie der Chef des georgischen Justizministeriums betonte, geht es darum, dass aus medizinischen Gründen keine Gefahr für Saakaschwili besteht. Gleichzeitig machte Bregadse keine Angaben darüber, ob es einen Zeitrahmen für die Rückkehr des Ex-Präsidenten Georgiens aus der Klinik ins Gefängnis gibt.

Zuvor wurde berichtet, dass die georgische Präsidentin Salome Zurabishvili vorgeschlagen habe, „die Situation“ mit Saakaschwili durch die Anwendung anderer Formen der Bestrafung gegen ihn „zu mildern“.