Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, wird vom 5. bis 6. Juni als päpstlicher Gesandter Kiew einen Besuch abstatten, um den Konflikt in der Ukraine zu lösen. Dies berichtet der Pressedienst des Heiligen Stuhls auf seiner Website.

„Vom 5. bis 6. Juni 2023 wird Kardinal Matteo Maria Zuppi … Kiew als Gesandter des Heiligen Vaters Franziskus besuchen“, heißt es in der Botschaft.

Es wird darauf hingewiesen, dass das Hauptziel dieser Initiative darin besteht, den ukrainischen Behörden aufmerksam zuzuhören, welche Möglichkeiten es gibt, einen gerechten Frieden zu erreichen, und humane Gesten zu unterstützen, die zum Abbau der Spannungen beitragen.

Am 5. Juni wurde der Pressesprecher des Präsidenten der Russischen Föderation Dmitri Peskow von Journalisten bei einem Briefing über einen möglichen Besuch des Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, als Gesandter des Papstes in Russland befragt. Peskow antwortete, dass es derzeit keine Informationen über einen solchen Besuch gebe. Der Kreml-Sprecher sagte außerdem, Moskau wisse, dass Zuppi zuerst nach Kiew reisen werde.