Das Außenministerium der Russischen Föderation kündigte die Wiederaufnahme der Schiffsinspektion im Rahmen des Getreideabkommens an

14:45 05.06.2023 Politik

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Werschinin sagte, das Gemeinsame Koordinierungszentrum (JCC) in Istanbul habe die Inspektionen von Schiffen im Rahmen des Getreideabkommens wieder aufgenommen. Das berichtet TASS.

Gleichzeitig wies Werschinin darauf hin, dass Moskau die UN-Konsultationen zum Getreideabkommen fortsetze.

Ihm zufolge sieht Russland noch keine Aussicht auf eine Verlängerung des Getreideabkommens. Er wies darauf hin, dass die Bedingungen für das Abkommen von Kiew und nicht von Moskau festgelegt würden. Er fügte außerdem hinzu, dass die Frage der Ammoniakexporte im Abkommen enthalten sei.

Zuvor hatte Ismini Palla, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Büros des UN-Koordinators für die Schwarzmeer-Initiative, erklärt, dass die Schiffsinspektionen im Rahmen des Getreideabkommens am 4. Juni wieder aufgenommen wurden. Einige Tage zuvor sagte der Vertreter des UN-Generalsekretärs Farhan Haq, dass die Parteien, die das Getreideabkommen abgeschlossen hatten, im Rahmen der Initiative keine Einigung über die Inspektion von Schiffen erzielen konnten. Ihm zufolge liegen in den Häfen der Ukraine 20 Trockenfrachtschiffe, vier unterwegs und fünf an den Inspektionsstellen. Der Getreidevertrag wurde am 22. Juli 2022 in Istanbul von Delegationen der Vereinten Nationen, Russlands, der Türkei und der Ukraine abgeschlossen.

neueste aus "Politik"