Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow kommentierte die Worte des nationalen Sicherheitsberaters der USA, Jake Sullivan, dass Washington bereit sei, mit Moskau einen Dialog über Rüstungskontrolle ohne Vorbedingungen zu führen.

„Das ist eine wichtige und positive Aussage. Natürlich erwarten wir, dass es durch Schritte unterstützt wird, dann wird es möglich sein, über die vorgeschlagenen Dialogformate nachzudenken“, sagte der Kremlsprecher.

Er wies darauf hin, dass Russland weiterhin offen für den Dialog sei, „aber zunächst muss man verstehen, wie der Vorschlag formuliert ist.“

Zuvor hatte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, auf der Jahrestagung der Arms Control Association erklärt, dass die Behörden des Landes bereit seien, einen Dialog mit Russland und China über Rüstungskontrolle ohne Vorbedingungen zu führen. Ihm zufolge seien die USA „bereit, mit Russland an der Bewältigung nuklearer Risiken und der Entwicklung einer Rüstungskontrollarchitektur für die Zeit nach 2026 zusammenzuarbeiten“, ohne auf die Lösung der bilateralen „Unstimmigkeiten“ zu warten.

Am 2. Juni sagte Sullivan, dass Washington bereit sei, sich an die quantitativen Beschränkungen im Rahmen des Vertrags über die Reduzierung strategischer Waffen (START) zu halten, wenn Moskau dazu bereit sei.