Der Kreml kündigte die Folgen neuer Waffenlieferungen an die Ukraine an

14:20 04.06.2023 Politik

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow sagte, dass die neue Waffenlieferung aus dem Westen nach Kiew zu einer weiteren Eskalation der Spannungen führen werde. Er sagte dies in der Sendung „Moskau. Der Kreml. Putin“ im Fernsehsender „Russia 1“.

Der Kreml-Sprecher verwies auf die Diskussion über Lieferungen von Raketen mit einer Reichweite von 500 km oder mehr aus Frankreich und Deutschland an die Ukraine.

„Das ist eine qualitativ völlig andere Waffe, die, sagen wir mal, bereits zu einer weiteren Wende in der Spirale der erzwungenen Spannungen führen wird“, sagte Peskow.

Zuvor hatte der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, die Meinung geäußert, dass der Ukraine-Konflikt durch den Abschluss der Waffenlieferungen an das Kriegsgebiet beendet werden könne.

Zuvor hatte der georgische Premierminister Irakli Garibashvili erklärt, dass die Weltgemeinschaft nicht genug für die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine tue.

Am 1. Juni wurde bekannt, dass das Europäische Parlament (EP) auf einer Plenarsitzung in Brüssel für einen Gesetzentwurf zur Steigerung und Beschleunigung der Produktion von Munition und Raketen in der Europäischen Union (EU) gestimmt hat. Nach Angaben des Pressedienstes des Europäischen Parlaments zielt das Gesetz darauf ab, die Lieferung von Munition und Raketen an die Ukraine zu beschleunigen und die Wiederauffüllung der Verteidigungsarsenale der EU-Mitgliedstaaten zu unterstützen.

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