Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es, verschiedene Arten von Waffensystemen ohne direkten menschlichen Eingriff zu steuern, was in Zukunft möglicherweise dazu beitragen kann, die Zahl der Opfer in Konflikten zu minimieren. Dies wurde in einem Gespräch mit Lenta.ru von einem Militärexperten, dem pensionierten Oberst Viktor Litovkin, erklärt.

„Künstliche Intelligenz ist ein loses Konzept, es ist sehr wichtig, was wir darunter verstehen. Es gibt neuronale Netze, selbstprogrammierende Strukturen, es gibt Roboter, die nach von einer Person festgelegten Programmen arbeiten“, listete Litovkin auf.

Er wies darauf hin, dass es verfrüht sei zu sagen, dass KI und neuronale Netze bereits fest in der Praxis verankert seien und überall im Rahmen von Konflikten eingesetzt würden. Der Oberst hält es jedoch für wichtig, dass solche Entwicklungen im Gange sind und nach und nach zu besseren Ergebnissen führen.

„KI ist von großer Bedeutung, weil sie es ermöglicht, verschiedene Waffentypen ohne menschliches Eingreifen zu steuern. Eine Person gerät somit nicht unter Gegenfeuer. Eisen kann immer wieder hergestellt werden, der Mensch nicht. Also ja, es gibt Roboter auf dem Schlachtfeld, es gibt automatisierte Waffensysteme. Es gibt auch den Einsatz von KI, die schneller arbeitet als ein Mensch“, schloss der Gesprächspartner von Lenta.ru.

Zuvor wurde berichtet, dass die von KI gesteuerte Drohne der US-Luftwaffe (Air Force) versucht habe, den Bediener anzugreifen. Die Drohne entschied, dass die Person ihre Hauptaufgabe beeinträchtigte, indem sie während der Simulationstests zusätzliche Befehle gab.