Das Unternehmen PLD Space hat den ersten Teststart der spanischen suborbitalen Trägerrakete Miura 1 wegen widriger Wetterbedingungen abgesagt, schreibt die Zeitung El Mundo.

Das Unternehmen stellte klar, dass der Versuch, die erste vollständig in Spanien entwickelte und gebaute Rakete zu starten, aufgrund von Windböen abgebrochen wurde, die wenige Minuten vor Beginn des Countdowns registriert wurden. „Die Startrampe und die Rakete sind in ausgezeichnetem Zustand und das Team ist entschlossen für die kommenden Tage“, sagte PLD Space in einer Erklärung.

Es wird darauf hingewiesen, dass das vom spanischen Verteidigungsministerium bereitgestellte Startfenster heute geschlossen wurde. Es gibt noch kein Wort darüber, wann das Unternehmen den Start erneut versuchen kann. Der Raketentest dauert 12 Minuten. Der Aufstieg von Miura 1 auf eine Höhe von 50 bis 80 Kilometern kann etwa sechs Minuten dauern. Dann beginnt der Fallschirmabstieg. Im Atlantik wird ein Schiff die Rakete aufnehmen.

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Während des Fluges will der Hersteller Informationen sammeln, um die Struktur, Technologie und Prozesse zu testen, die später in die Miura-5-Rakete integriert werden.

Der Start sollte am Stützpunkt El Arenocillo in der Provinz Huelva (Autonome Gemeinschaft Andalusien) in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für Luft- und Raumfahrttechnik (INTA) erfolgen.

Zuvor war bekannt geworden, dass Tests der ersten Stufe der vielversprechenden amerikanischen Weltraumrakete Vulcan Centaur aufgrund eines Problems im Zündsystem verschoben wurden.