Das Datenschutzunternehmen Veeam Software hat eine Möglichkeit für Internetnutzer entwickelt, Ransomware-Angriffe zu verhindern. Das berichtet Techradar.

Ransomware-Angriffe, die Daten auf einem Computer verschlüsseln und ein Lösegeld verlangen, sollen verhindert werden, so das Unternehmen. Veeam-Experten rieten Verbrauchern, regelmäßig Daten auf ihrem Computer zu sichern und wertvolle Informationen nicht an einem Ort zu speichern.

Nach einer Umfrage unter ihren Kunden stellten die Autoren des Berichts fest, dass viele Benutzer wirksam vor dieser Art von Angriffen geschützt sind, da sie die tägliche Datensicherungsfunktion konfiguriert haben. Aber auch Cyberkriminelle wissen das: Laut einer Studie des Unternehmens über 1.200 Organisationen, die Opfer von fast 3.000 Cyberangriffen wurden, versuchten Angreifer in 93 Prozent der Fälle, Zugriff auf benannte Backups zu erlangen.

Experten stellten fest, dass selbst die Zahlung des Lösegelds keine Garantie dafür sei, dass Hacker wieder Zugriff auf die Daten erhalten. So konnten 59 Prozent der Nutzer, die den Bedingungen der Ransomware zustimmten, weder persönliche Daten wiederherstellen noch den Computer entsperren.

Ende März stellten BI.ZONE-Spezialisten fest, dass es in Russland häufiger zu Hackerangriffen mit Verschlüsselungsprogrammen kommt. Diese Angriffe zielen häufig auf private Unternehmen ab, aber auch normale Benutzer können betroffen sein.