Die harte Landung des Hakuto-R-Moduls auf der Mondoberfläche am 25. April ist auf einen Softwarefehler zurückzuführen. Dies berichtet SpaceNews unter Berufung auf das japanische Unternehmen ispace.

Laut der Veröffentlichung ergab eine Untersuchung eines in Tokio ansässigen Startups, dass der Bordcomputer Informationen von einem Laser-Entfernungsmesser auf dem Lander ignorierte. Infolgedessen begann die Landung des Geräts früher als geplant und nach Erschöpfung der Treibstoffreserven wechselte es in den Freifallmodus.

Es wird darauf hingewiesen, dass die von der Trägheitsmesseinheit und dem Laser-Entfernungsmesser berechneten Höhendaten auseinander gingen, nachdem die Hakuto-R den Rand des Mondkraters Atlas überquert hatte. Der Höhenunterschied betrug drei Kilometer.

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ispace versprach, die gewonnenen Erfahrungen zu berücksichtigen und plante für 2024 einen zweiten sanften Landeversuch auf dem Mond. Das Unternehmen stellte fest, dass der Hakuto-R acht der zehn Etappen der Mission erfolgreich bestanden hat. „Wir sind sehr stolz auf das, was wir bisher erreicht haben“, sagte Takeshi Hakamada, CEO von ispace.

Das japanische Modul Hakuto-R mit dem arabischen Rover Rashid wurde am 11. Dezember 2022 mit der Trägerrakete Falcon 9 des amerikanischen Unternehmens SpaceX zum Mond gebracht.