Microsoft-Chef Brad Smith hat die Öffentlichkeit vor den Gefahren künstlicher Intelligenz (KI) gewarnt. Das berichtet Reuters.

In einer Rede in Washington sagte Smith, dass seine Hauptsorge im Zusammenhang mit der Erforschung des Potenzials künstlicher Intelligenz darin bestehe, dass neue Technologien gefälschte Inhalte erzeugen könnten – falsche Inhalte, die nicht von der Realität zu unterscheiden seien. Der Top-Manager des Konzerns forderte Schritte, die die Möglichkeit des Einsatzes von KI für kriminelle Zwecke einschränken würden.

„Wir müssen die Probleme im Zusammenhang mit Deepfakes lösen. Wir müssen uns insbesondere damit befassen, was uns an den meisten ausländischen Cyber-Einflussoperationen Sorgen bereitet“, sagte der Microsoft-Chef. Smith forderte die Regierung außerdem auf, Exportkontrollen und Technologielizenzierungsmaßnahmen einzuführen, um Lecks und Diebstahl zu verhindern.

Abschließend stellte Smith fest, dass künstliche Intelligenz nicht bei der Verwaltung kritischer Infrastrukturen – Stromnetze, Wasserversorgungselemente und andere – eingesetzt werden kann. Laut dem Top-Manager des IT-Riesen sei es notwendig, den Menschen zu zeigen, wozu neue Technologien fähig sind.

Zuvor hatte Microsoft erklärt, dass China Cyber-Angriffe gegen kritische US-Infrastruktur starten könnte. Als Reaktion darauf wies Peking Behauptungen zurück, dass seine Spione im Westen operierten.