Wissenschaftler des UPF-Zentrums für Gehirn und Kognition und der Universität Oxford haben herausgefunden, dass Turbulenzen das Gehirn beschleunigen und die Übertragung von Informationen über Neuronen im gesamten Gehirn beschleunigen. Die Ergebnisse der Arbeit wurden in der Fachzeitschrift Communications Physics veröffentlicht.

Am häufigsten sind Turbulenzen mit Erschütterungen während eines Fluges verbunden. Zunächst einmal ist Turbulenz jedoch ein Grundprinzip der Natur, das durch Mischung eine effiziente Übertragung von Energie und Informationen in Raum und Zeit gewährleistet. Zum Beispiel: Die optimale Garmethode, damit es schneller gart, ist Rühren.

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Mithilfe der Magnetenzephalographie (MEG) untersuchten die Autoren die Auswirkungen von Turbulenzen und Thermodynamik auf die Gehirnfunktion bei 89 Freiwilligen. Diese Methode misst die elektrischen Signale von Neuronen direkt in Millisekunden im Vergleich zu Sekunden bei der fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie). Dann wurde ein Gesamthirnmodell erstellt. Die Ergebnisse zeigten, dass Gehirnturbulenzen für die effiziente Übertragung von Informationen und Energie im Gehirn sowohl räumlich als auch zeitlich entscheidend sind.

Nun soll dieser Indikator als Biomarker für Krankheiten wie Parkinson oder Huntington eingesetzt werden.